Inhaltsverzeichnis
*Ein Umzugs-Update mit Augenzwinkern und einem ehrlichen Blick auf das Leben mit Assistenzhund
Das Umzugschaos hat offiziell begonnen – und ich muss gestehen: Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, endlich mit dem Kistenpacken zu starten. Als Autistin hänge ich an meiner gewohnten Ordnung, an festen Abläufen, an Struktur. Ein Umzug? Ist so ziemlich das Gegenteil davon. Aber ich weiß auch: Wenn ich jetzt nicht anfange, muss ich am Ende alles auf den letzten Drücker machen. Und das will ich wirklich nicht.
Also sitze ich nun zwischen Kartons, Listen und Klebeband – und stoße dabei auf so manche Überraschung. Zum Beispiel: Finchens Sachen. Drei Kisten. Ja, du hast richtig gelesen – drei volle Kisten nur mit Hundekram. Und wir sind noch lange nicht durch.
Da fragt man sich schon: Braucht ein Hund wirklich so viel Zeug?
Und dann erinnere ich mich. An die ersten Monate mit Finchen. An meine Unsicherheit. An das Gefühl, für jede erdenkliche Situation vorbereitet sein zu müssen. Spielzeug, Decken, Leinen, Mäntel, Futterzusätze, Trainingstools… ich wollte alles richtig machen. Ich dachte, mehr ist mehr.
Heute weiß ich: Das Wichtigste ist Liebe, Sicherheit, gemeinsame Zeit – und ein paar gut gewählte Goodies.
Deshalb nutze ich den Umzug jetzt auch zum Ausmisten. Was wir nicht mehr nutzen, kommt weg oder wird gespendet. Ein bisschen Ballast abwerfen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Und ganz ehrlich: Es tut gut.
Denn weniger Kram heißt nicht weniger Fürsorge – sondern mehr Klarheit. Mehr Raum für das, was wirklich zählt.
Wie ist das bei dir?
Was hast du alles schon für deinen Hund gekauft, das heute nur noch in der Ecke liegt?
Schreib mir gerne in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine kuriosesten Käufe!